News aus dem RePack-Netzwerk

Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Nachrichten und Berichterstattung in den Medien rund um das RePack-Netzwerk und seine zwölf Forschungsprojekte.

 

Unsere Pressemitteilungen finden Sie hier.

 

 

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Projekt COPPA: Digitaler Produktpass mit neuem Pilotprodukt getestet

Abbildung: Eigene Darstellung des Projekts, Copyright: COPPA
Abbildung: Eigene Darstellung des Projekts, Copyright: COPPA

10. Dezember 2024 | Damit der digitale Produktpass (DPP) einer Verpackung aussagekräftig ist, müssen die Daten während der Herstellung entlang der Wertschöpfungskette über Unternehmensgrenzen hinweg weitergegeben werden. Dabei verändert sich bei jedem Prozessschritt, bei dem sich das (Vor-)Produkt in seiner Zusammensetzung oder Form ändert, auch der Inhalt des DPP. Bis auf wenige Ausnahmen besteht der Datenaustausch zwischen den Unternehmen momentan aus elektronisch verschickten PDF-Dokumenten. Die Plattform COPPA digitalisiert diesen Vorgang und ermöglicht so die dynamische Erstellung des DPP. Für eine Flasche als weiteres Pilotprodukt wurde das nun erfolgreich realisiert, die Abbildung zeigt den Produktpassbaum. Bei jedem Produktionsschritt wurden dabei Informationen zu den zugegebenen Materialien und den Prozessen aufgenommen, sodass mit den schon vorhandenen Informationen zu den (Vor-)Produkten automatisch ein DPP erstellt werden konnte. Dieser kann durch Scannen des QR-Codes auf der Flasche eingesehen werden.

 

Zum Produktpass des Pilotprodukts


Projekt PackAn: Neuer Kurzfilm und Vorstellung beim Kongress der Gesellschaft der Lebensmitteltechnologen

Kameraaufnahmen: Ayla Yildiz
Kameraaufnahmen: Ayla Yildiz

10. Dezember 2024 | Das Projekt PackAn entwickelt ein neues, standardisiertes Bewertungstool für nachhaltige Verpackungen. Es ermöglicht Unternehmen und Verbraucher*innen, Verpackungen hinsichtlich ihrer ökologischen Auswirkungen und ihrer Rolle bei der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung umfassend zu bewerten. Die Innovation wurde von einem interdisziplinären Team aus Wissenschaft und Industrie entwickelt, das regelmäßig filmisch begleitet wird. Im neuen Kurzfilm hat das Team eine Straßenumfrage durchgeführt und mit Expert*innen wie Prof. Dr. Judith Kreyenschmidt (Hochschule Geisenheim) und Silver Plastics über nachhaltige Verpackungen gesprochen. Die Themen: Was macht Verpackungen wirklich nachhaltig? Und wie beeinflusst die Haltbarkeit von Lebensmitteln ihre Umweltbilanz? Ziel des Projekts ist es, nachhaltige Verpackungen zu fördern und Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.

 

Mehr im neuen Projekt-Trailer erfahren

 

Poster des PackAn-Projektes beim GDL-Kongress in Lemgo. (Quelle: Marius Martin)
Poster des PackAn-Projektes beim GDL-Kongress in Lemgo. (Quelle: Marius Martin)

Vom 10. bis zum 12. Oktober 2024 fand in Lemgo der Kongress der Gesellschaft der Lebensmitteltechnologen (GDL) statt. Hierbei tauschten sich GDL-Mitglieder sowie Vertreter*innen aus Industrie und Forschung über aktuelle Themen der Lebensmittelbranche aus. Im Rahmen der Posterausstellung präsentierte sich auch PackAn und fand großen Anklang beim Fachpublikum.

 

 


Projekt UTITRANS: Mit nachwachsenden Rohstoffen gedämmte Transportboxen sind serienreif

Links: Beispiel einer Transportbox aus erdölbasierten Kunststoffen (Foto: TITK e. V.), rechts: Transportbox als Klappvariante mit naturfaserbasierter Innendämmung (Foto: Naturkost Erfurt GmbH) 
Links: Beispiel einer Transportbox aus erdölbasierten Kunststoffen (Foto: TITK e. V.), rechts: Transportbox als Klappvariante mit naturfaserbasierter Innendämmung (Foto: Naturkost Erfurt GmbH) 

10. Dezember 2024 | Thermoisolierboxen für den Transport von verpackten Lebensmitteln – in der Regel Kühlware – bestehen einteilig oder mehrteilig häufig aus erdölbasierten Kunststoffen. Das Forschungsprojekt UTITRANS hat Dämmsysteme mit gleichen Dämmeigenschaften auf Basis natürlicher Materialien entwickelt: Anstatt erdölbasierter Produkte setzten die Entwickler*innen nachwachsende Rohstoffe ein. Das neue Produkt ermöglicht verschiedene umweltverträgliche End-of-life-Lösungen wie eine Mehrfachnutzung im gleichen Dämmsystem, eine Wiederverwertung in naturbasierten, faserverstärkten Verbundwerkstoffen oder den biologischen Abbau mit der Überführung in den Kohlenstoffkreislauf der Natur. Die Projektpartner Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e. V., Baur Nonwoven GmbH, Ökotrend Projekt- und Marketing GmbH und Naturkost Erfurt GmbH beenden derzeit die Testphase verschiedener Prototypen und bereiten die industrielle Serienfertigung vor.


Projekt PFABO: Neue Kooperation mit Vivantes gestartet

10. Dezember 2024 | Bereits 2022 hat der Berliner Krankenhausbetreiber Vivantes mit dem Projekt PFABO ein Pfandsystem in seinen Bistros eingeführt, bei dem Speisen in wiederverwendbaren Pfandboxen erworben werden können. Im Dezember 2024 wird dieses Angebot durch Mehrweg-Becher ergänzt. Ab sofort werden Vivantes-Einwegbecher durch PFABO-Mehrwegbecher ersetzt. Die sortenrein recyclebaren Becher bestehen aus Polypropylen und können rund 500-mal benutzt werden. Tobias Grau, Geschäftsführer der Vivantes-Gastronomie: „Durch unsere Zusammenarbeit mit PFABO sparen wir nach einer ersten Schätzung 620.000 Einwegbecher pro Jahr ein. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit und perspektivisch für eine klimaneutrale Krankenhausversorgung.“ Juliane Spieker, Geschäftsführerin der PFABO GmbH ergänzt: „Ich freue mich sehr darüber, wie gut schon das Pfandbox-Angebot von Besucher*innen der Vivantes Gastronomie angenommen wurde und dass wir es jetzt auf die Pfandbecher ausweiten können.“

 

Mehr zur Kooperation


Projekt ZykloPLA: Hohe Reinigungseffizienz beim chemischen Recycling von PLA

Foto: ZyloPLA
Foto: ZyloPLA

10. Dezember 2024 | Das Vorhaben ZykloPLA entwickelt einen Recyclingprozess für biobasierte Kunststoffe auf Basis von Polymilchsäure (PLA). Der Rohstoff Dilactid – der Grundbaustein neuer PLA-Materialien – wird durch das chemische Recycling wiedergewonnen und geht in die erneute Produktion von PLA ein. Neben der Entwicklung eines technisch umsetzbaren Verfahrens, das in der Lage ist, aus verschiedenen Alt-PLA-Strömen konstante Dilactid-Qualitäten in einem sicheren Prozess zu gewinnen, ist ein wesentliches Ziel des Projektes, nachzuweisen, dass toxische Kontaminationen im Alt-PLA durch das Recycling entfernt werden können. Dies ist nun gelungen: Ein absichtlich mit sechs verschiedenen Kontaminanten dotiertes PLA wurde gemäß dem entwickelten Prozess rezykliert und die Rest-Kontamination des neu erzeugten PLA bestimmt. Die Reinigungseffizienz war in allen Fällen über 90 Prozent, für einige der Kontaminanten sogar über 99 Prozent. Damit sind gute Voraussetzungen für eine spätere lebensmittelrechtliche Zulassung von so rezykliertem PLA gegeben. 


Kollaborationen stärken: Projektworkshops mit Expert*innen aus Theorie und Praxis

Von Einzelhandel bis Wissenschaft: die Workshop-Teilnehmenden, Foto: IÖW
Von Einzelhandel bis Wissenschaft: die Workshop-Teilnehmenden, Foto: IÖW

2. Dezember 2024 | Wie lassen sich Innovationen zu nachhaltigen Verpackungen und Mehrweglösungen breitflächig umsetzen, um einen positiven Effekt für Natur und Umwelt zu schaffen? Zu Kollaborationen entlang der Wertschöpfungskette und weiteren Workshopthemen trafen sich Projektbeteiligte des RePack-Netzwerks vom 26. bis 28. November 2024 mit Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis im SKZ – Das Kunststoff-Zentrum in Würzburg. Zum Programm steuerten Isabell Kuhl (Alnatura), Prof. Dr. Stefan Seuring-Stella (Universität Kassel) und Dr. Jens Oldenburg (Stiftung Initiative Mehrweg) ihre Sichten aus Wissenschaft und Praxis bei. Das Fazit der Teilnehmenden: Die Zusammenarbeit im Bereich Lebensmittelverpackungen ist einerseits unter Produzierenden notwendig, um etwa genormte Pfandbehältnisse anbieten zu können. Andererseits ist der Austausch mit den Konsumierenden wichtig, damit die Verpackungslösungen angenommen und genutzt werden. „Kollaboration ist eine zentrale Voraussetzung dafür, unser Verpackungssystem im Lebensmittelbereich langfristig und weitflächig nachhaltiger zu gestalten“, fasst Mitorganisator Dr. Florian Hofmann vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) zusammen.


RePack-Netzwerk präsentiert Lösungen für Kunststoffreduktion bei BMEL-Innovationstagen

7. November 2024 | Von Mehrweglösungen bis zur kompostierbaren Süßwarentüte: Auf den Innovationstagen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) präsentierte das RePack-Netzwerk vom 4. bis 6. November 2024, wie wir künftig den Verbrauch von Kunststoffen in Lebensmittelverpackungen verringern können. Zum Anfassen gab es etwa Mehrweglösungen aus den Vorhaben REPAID und PFABO oder kompostierbare Produkte von KompoPack. COPPA bot seinen digitalen Produktpass für Verpackungen zum Test an und ExtraHerb stellte seine nachhaltigen Verpackungen für Topfkräuter vor. BMEL-Staatssekretärin Claudia Müller ließ sich beim Stand des Projekts BUSINESS von biobasierten Bechern für Speiseeis überzeugen.

 

An welchen Neuerungen die anderen Projekte arbeiten, erfuhren die Besucher*innen in zwei Sessions. Moderatorin Dr. Esther Hoffmann, Co-Leiterin des RePack-Netzwerks, resümiert: „Veranstaltungen wie die Innovationstage machen die Vorhaben greifbar und stoßen Vernetzung an – die teilnehmenden Landwirt*innen und Unternehmen verpacken ihre Produkte künftig vielleicht in den Innovationen der Projekte des RePack-Netzwerks.“

 

Mehr zu den Innovationstagen auf der LinkedIn-Seite des RePack-Netzwerks, des BMEL und der BLE.


Projekte vernetzen sich in Clusterworkshops

Die Teilnehmenden der Clusterworkshops in Fulda, Foto: IÖW
Die Teilnehmenden der Clusterworkshops in Fulda, Foto: IÖW

13. September 2024 | Mit zwei Clusterveranstaltungen in Fulda startete vom 10. bis 12. September 2024 eine interne Workshopreihe des RePack-Netzwerks. Die Teilnehmenden tauschten sich zu den Themen Mehrweg und Unverpackt sowie Markttests aus. André Pietzke vom Mehrwegverband und Peter Feller von der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie referierten zu Mehrweglösungen. Benedikt Kauertz vom Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg stellte das Thema Ökobilanzierung vor. Kurt Schüler von der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung gab einen Einblick in den aktuellen Verpackungsmarkt, Prof. Dr. Holger Buxel von der Fachhochschule Münster sprach über Marktforschung im Bereich Lebensmittel und Verpackungen im B2B-Kontext. Dr. Lukas Sattlegger vom Institut für sozial-ökologische Forschung informierte zu Akzeptanz und Verhaltensänderungen bei Verbraucher*innen.


Projekt BUSINESS: Akzeptanz für Mehrweg-Eisbecher ist hoch

Verbraucherstudie auf dem Stadtfest: PEF-Eisbecher werden angenommen, Foto:  Dr. Lisa Lichtenberg / Universität Hohenheim
Verbraucherstudie auf dem Stadtfest: PEF-Eisbecher werden angenommen, Foto: Dr. Lisa Lichtenberg / Universität Hohenheim

5. September 2024 | Am 1. September 2024 waren Dr. Lisa Lichtenberg und Philipp Konnerth von der Universität Hohenheim auf dem jährlichen Stadtfest in Dipperz, um die Akzeptanz der ersten PEF-Eisbecher des Projekts BUSINESS im Rahmen einer Verbraucherstudie zu testen. Ziel war es, die Mehrwegbecher unter realen Einsatzbedingungen zu erproben und das Feedback der Verbraucher*innen zu den Prototypen einzuholen. Vorranging sollte durch Befragungsexperimente eine geeignete Pfandhöhe ermittelt und ein effizientes Rücknahmesystem für die Becher entwickelt werden. Erste Ergebnisse zeigen ein großes Interesse an einem Pfandsystem und eine hohe Zahlungsbereitschaft zwischen 3 und 5 Euro pro Becher – vorausgesetzt, es besteht eine örtliche Rückgabemöglichkeit. Gemeinsam mit Peter Vogel vom Biohof Vogel werden die Eisbecher nun auf weiteren Veranstaltungen sowie in ausgewählten Hofläden der Region in den Umlauf gebracht, wo eine Rückgabe vor Ort gewährleistet ist.


Projekt ExtraHerb: Neue Studie zu Topfkräutern

Wie lassen sich Topfkräuter nachhaltiger verpacken?Foto: Hochschule Geisenheim
Wie lassen sich Topfkräuter nachhaltiger verpacken?Foto: Hochschule Geisenheim

29. August 2024 | Das Forschungsprojekt ExtraHerb entwickelt nachhaltige Verpackungen für Topfkräuter, die den Bedürfnissen der Verbraucher*innen entsprechen. In einer Haushaltsstudie mit 25 Teilnehmenden untersuchte das Projekt das Verbraucherverhalten unter realen Anwendungsbedingungen. Dabei identifizierten die Forschenden, dass die Anforderungen an Verpackungen je nach Nutzungsart variieren: Zweckorientierte Nutzende bevorzugen umweltfreundliche, unkomplizierte Lösungen, während alltägliche Nutzende eine einfache Handhabung und ansprechende Optik schätzen. Lebensgefühl-Nutzende legen Wert auf nachhaltige Verpackungen mit Wiederverwendungs- oder Dekorationsmöglichkeiten. Diese Erkenntnisse fließen in die Entwicklung neuer Verpackungskonzepte von Topfkräutern ein, die nun getestet und weiterentwickelt werden.


Video: Das Repack-Netzwerk stellt sich vor

9. Juli 2024 | Wer sind die Gesichter hinter dem RePack-Netzwerk und woran arbeiten die Projekte? Das zeigt ein kurzes Video, in dem Dr. Esther Hoffmann und Dr. Frieder Rubik vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung erklären, warum das RePack-Netzwerk gegründet wurde. 


Benedikt Kauertz vom Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg zeigt, wie das Projekt REPAID Mehrweglösungen etwa von Recup oder Vytal stärker in den Umlauf bringen will und Juliane Spieker macht deutlich, was die Mehrwegverpackungen von PFABO mit Kreislaufwirtschaft zu tun haben.

 

Zum Video bei YouTube


Allgemeine Fleischer Zeitung: Chancen erkannt und genutzt

1. Juli 2024PFABO entwickelt seit 2020 Mehrwegverpackungen für Lebensmittel. In der Allgemeinen Fleischer Zeitung berichten die Gründer*innen Juliane Spieker und Adrian Spieker: „Kunststoff-Einwegverpackungen werden immer teurer, sodass sich eine Mehrwegverpackung bereits mit wenigen Nutzungen amortisiert hat.“ Was das bedeutet? „Bei rund 20.000 Lebensmittel-Einzelhändlern mit Frischetheke gibt es ein Einsparpotenzial von rund 10.000 Tonnen Kunststoffabfall jährlich. Zudem hat eine Einwegverpackung einen höheren Wasserverbrauch, einen höheren Energieaufwand und somit auch erheblich höhere CO2-Aufwendungen“, so die Jungunternehmer*innen.

 

Allgemeine Fleischer Zeitung, 1. Juli 2024 (+)


Tagesspiegel Background: Neues Netzwerk will Kunststoffverpackungen ersetzen

13. Juni 2024 | „Lebensmittelverpackungen werden nur kurz genutzt und selten wiederverwendet. Etwa zwei Drittel werden zwar recycelt, doch werden die Materialien kaum wieder in Verpackungen eingesetzt“, zitiert das exklusive Briefing Tagespiegel Background Agrar & Ernährung den Projektleiter des RePack-Netzwerks Frieder Rubik. „Anliegen des RePack-Netzwerks ist es, die in dem Förderprogramm entwickelten Innovationen in die Breite zu tragen, damit sie Kunststoffe in der Lebensmittelkette spürbar reduzieren“, fasst der Beitrag das Ziel der Maßnahme zusammen.

 

Tagesspiegel Background, 13. Juni 2024 (+)


Projektkoordinator*innen kommen erstmals zusammen

Die Teilnehmer*innen des ersten Koordinatorentreffens vernetzten sich erstmals vor Ort zu nachhaltigen Verpackungen, Foto: IÖW
Die Teilnehmer*innen des ersten Koordinatorentreffens vernetzten sich erstmals vor Ort zu nachhaltigen Verpackungen, Foto: IÖW

12. Juni 2024 | Auf Einladung des RePack-Netzwerks trafen sich am 12. Juni 2024 erstmals fast alle Koordinator*innen der zwölf Projekte der Fördermaßnahme persönlich in Berlin. In dem konstruktiven und fruchtbaren Meeting rekapitulierten die Teilnehmer*innen ihre Eindrücke der Auftaktkonferenz. Ihr Fazit: Das Event war ein gelungener Start der Projektvernetzung. Die Teilnehmenden gaben Hinweise und Anregungen zu inhaltlichen Schwerpunktsetzungen bei weiteren Veranstaltungen des Netzwerks und diskutierten das maßnahmenbegleitende Evaluationskonzept. Ein Folgetreffen ist für das Frühjahr 2025 geplant.


KUNSTSTOFFE IN LEBENSMITTELVERPACKUNGEN VERRINGERN: REPACK-NETZWERK UNTERSTÜTZT INNOVATIONSPROJEKTE

Foto: Gordon Welters
Foto: Gordon Welters

11. Juni 2024 | Vielen Verbraucher*innen in Deutschland dürfte dies vertraut sein: Die gelbe Tonne zur Entsorgung von Verpackungen ist schnell voll. Das liegt auch an Einweg-Lebensmittelverpackungen aus Kunststoffen, deren Einsatz in den letzten Jahren beständig zugenommen hat. Damit sich dieser Trend ändert, fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Innovationen für Lebensmittelverpackungen: von biobasierten, kompostierbaren Verpackungen über das Recycling der eingesetzten Materialien bis hin zu Mehrwegsystemen oder dem Ersatz von Kunststoff etwa durch Papier. Das neu gegründete RePack-Netzwerk versammelt zwölf Projekte für vier Jahre unter einem Dach und möchte so eine breite Marktdurchdringung der innovativen Ansätze unterstützen.

 

Zur Pressemitteilung zum Auftakt des RePack-Netzwerks


Video: Einblicke ins Projekt Packan

10. Juni 2024 | PackAn entwickelt eine Bewertungs- und Informationsplattform, die den Einsatz nachhaltiger Lebensmittelverpackungen fördert. Diese Plattform berücksichtigt nicht nur das Material, sondern auch den Ressourcenverbrauch entlang der Lieferkette und die Haltbarkeit der verpackten Lebensmittel. Ziel ist es, das Bewertungstool in einen Zertifizierungsstandard zu integrieren, um langfristig die Nachhaltigkeit von Verpackungen in spezifischen Einsatzfeldern umfassend bewerten zu können.

 

Ein Kurzfilm gibt Einblicke in das Projekt | Mehr zum Projekt PackAn


Biomanufaktur: Fleischtheken-Management in der eigenen Hand

11. März 2024 | Verpackungsmüll reduzieren – und dabei lokale junge Unternehmen fördern: „Die neuen, nachhaltigen Verpackungen wurden gemeinsam mit dem 2020 gegründeten Start-up PFABO aus Wildau entwickelt“, berichtet Fleischwirtschaft.de über die Biomanufaktur Havelland. Die Biomanufaktur, die in neue Maschinen und die umweltfreundlichen Verpackungen investiert hat, ist Tochter der Handelskette BioCompany.

 

Fleischwirtschaft.de, 11. März 2024 (+) | Mehr zum Projekt PFABO


Podcast: Lebensmittelverpackung und digitaler Produktpass

22. Mai 2023 | In dieser Folge des SKZ Podcast verbinden sich zwei Trendthemen in der Kunststoffindustrie. Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Zu Gast sind Roman Winter von der GS1-Germany GmbH und Georg Schwering von der European EPC Competence Center GmbH (EECC). Sie sprechen über das Projekt COPPA, welches einen digitalen Produktpass für Lebensmittelverpackungen ermöglichen soll. Welche Möglichkeiten schafft dies für Rezyklatanwendungen und für die Ermittlung des Carbon Footprint?

 

Zum Podcast | Mehr zum Projekt COPPA


DEGA-Gartenbau: Verpackungen nachhaltig und anwendungsfreundlich

Februar 2023 | Frische Kräuter gibt es in fast allen Supermärkten im Topf. Das ist praktisch, verursacht aber viel Plastikmüll. Wie es besser geht, berichtet Dega Gartenbau: Der Anteil an Verpackungen für frische Küchenkräuter mag im Vergleich klein sein. Gleichzeitig gehören Küchenkräuter zu den wichtigsten Artikeln im Gemüsesortiment in Deutschland. Das Forschungsprojekt [ExtraHerb] will die Zielkonflikte herausarbeiten und neue Konzepte für Topfkräuterverpackungen finden und durch Forschungs- und Praxispartner erproben.“

 

DEGA GARTENBAU, 02/2023 | Mehr zum Projekt ExtraHerb