Stretchpaper
Ersatz von Kunststoff durch Papier bei Lebensmittelverpackungen mit Austauschatmosphäre
Lebensmittel und andere Güter werden oft in passgenaue, raumoptimierte Schalen oder Dosen verpackt, die in einem Tiefzieh-Prozess aus Kunststofffolien hergestellt werden und die Güter beim Transport und Lagerung schützen.
Das Vorhaben Stretchpaper will einen möglichst hohen Anteil des Plastiks – etwa 80 bis 85 Prozent – durch Papier ersetzen. Im direkten Kontakt mit dem Lebensmittel kann eine Barriereschicht aus einer dünnen Kunststofffolie eingesetzt werden, die beim Entsorgen von der Papierverpackung getrennt werden soll. So ist ein sortenreines stoffliches Recycling des Papiers möglich.
Um die Anforderungen der Verpackungsmaschinen zu erfüllen, wird Papier mit spezieller Dehn- und Formbarkeit benötigt. Die im Projekt entwickelten Maschinenkomponenten und Prozessparameter dienen als Grundlage für den Aufbau einer Produktionsanlage für das neue dehnfähige Papier. Als Anwendungsbereiche der neuen Verpackungen kommen etwa Umverpackungen oder Blisterverpackungen infrage.
Geplante Innovation
Erwartete Ergebnisse und Verwertung
Über das Projekt
Cluster:
Optimierung & Reduktion
Projektbeteiligte:
J.M. Voith SE & Co. KG
Koordinator:
Max Hartleitner
Tel.: +49 7321378771
Mail: Max.Hartleitner@voith.com
Laufzeit:
15.07.2022 bis 14.04.2024
Fördersumme:
145.783,26 €
Gesamtsumme:
485.944,20 €