Mobile​

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Verbundprojekt: Monomaterial-Barrierefolien mit herausragenden Recycling-Eigenschaften für Lebensmittel

Kunststoffverpackungen bestehen im Normalfall aus bis zu elf verschiedenen Kunststoffschichten und können kaum voneinander getrennt und damit recycelt werden. Im Projekt „Mobile“ werden beschichtete Verpackungsfolien für den Lebensmittelbereich entwickelt, die auf komplexe Materialkombinationen verzichten und die aus einem einzigen Basispolymer bestehen.

Dies soll ein Recycling der gesamten Verpackung ermöglichen. Hierfür werden Polyethylen und Polypropylen als Polymere genutzt. Das Vorhaben deckt alle Schritte der Wertschöpfungskette bis zur Herstellung Demonstratorverpackungen ab: Aus Neumaterial hergestellte Verpackungen werden in ihrer Anwendung getestet, recycelt und als Rezyklate erneut in die Herstellung eingebracht. Die beiden Kunststoffe können so nach einem und mehreren Reyclingschritten beurteilt werden. Erfasst werden dabei etwa Unterschiede in den Barriereeigenschaften, den mechanischen Eigenschaften und dem Grad der Sterilisierfähigkeit. Ein besonderer Fokus liegt auf der Barrierewirkung der beschichteten Verpackung gegenüber Sauerstoff und Wasserdampf und ob diese Schicht als eine Barriere auch gegenüber Kontaminationen dienen kann. Um die Produkt- und Prozessentwicklungen im Vorhaben zu bewerten, wird eine umfassende Ökobilanz durchgeführt.

Geplante Innovation

Herstellung beschichteter Verpackungsfolien aus einem einzigen Kunststoff und Anwendung in realen Markttests
Beurteilung der Produkt- und Prozessinnovationen anhand einer Ökobilanz

Erwartete Ergebnisse und Verwertung

Beitrag zur Entwicklung umweltfreundlicher Verpackungen, die ganz oder teilweise im Kreislauf gehalten werden
Senkung des Ressourcenverbrauchs in der Produktion von Lebensmittelverpackungen