ZykloPLA
Partielles chemisches Recycling von Verpackungsmaterialien aus PLA
Das Vorhaben ZykloPLA entwickelt einen Recyclingprozess für biobasierte
Kunststoffe auf Basis von Polymilchsäure (PLA), einem Polyester aus
Milchsäuremolekülen. Dieses Material bieten die Möglichkeit, erdölbasierte
Kunststoffe in Verpackungsanwendungen (teilweise) zu ersetzen und damit den Verbrauch von fossilen Rohstoffen und Treibhausgasemissionen zu verringern.
In dem Projekt wird ein chemischer Recyclingprozess für PLA-Materialien entwickelt. Der Rohstoff Dilactid, der der Grundbaustein neuer PLA-Materialien ist, wird durch das chemische Recycling wiedergewonnen und geht in die erneute Produktion von PLA ein. Auf diese Weise wird eine zirkuläre Nutzung der PLA-Kunststoffe ermöglicht.
Die rückgewonnene Menge und die Qualität des Dilactids wird in einer Matrix ausgewertet. Dabei wird untersucht, wie die Qualität des zugeführten PLA und die Variierung bestimmter Parameter im Herstellungsprozess diese Größen beeinflussen. Zuletzt soll ein Nachweis erbracht werden, dass der recycelte PLA-Kunststoff wieder in direkten Kontakt mit Lebensmitteln treten darf. Die Recyclinganlage für PLA im Demonstrationsstadium soll erstmals die kreislauffähige Produktion eines biobasierten Kunststoffes in Deutschland ermöglichen.
Geplante Innovation
Erwartete Ergebnisse und Verwertung
Über das Projekt
Cluster:
Optimierung & Reduktion
Projektbeteiligte:
Koordinatorin:
Dr. Antje Lieske
Tel.: +49 3315681329
Mail: antje.lieske@iap.fraunhofer.de
Laufzeit:
01.01.2023 bis 30.11.2025
Fördersumme:
766.072,19 €
Gesamtsumme:
1.689.702,25 €